Ein Olivenhain für St. Anna am Aigen: Steirisches Olivenöl – Ein Traum wird Wirklichkeit

Inmitten der malerischen Landschaft des Steirischen Vulkanlandes, wo Weinreben in sanften Hügeln gedeihen, hat ein ambitionierter Weinbauer aus St. Anna am Aigen einen ganz besonderen Traum verwirklicht: Die Gründung eines eigenen Olivenhains. Franz Triebl, inspiriert von einer unvergesslichen Urlaubserinnerung, wagt das Experiment und bringt das mediterrane Flair in die steirische Heimat.

Winzer auf neuen Wegen

Die Idee, Olivenbäume in dieser Region zu pflanzen, mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen. Doch die Familie Triebl ist überzeugt von ihrem Vorhaben. Die ersten Schritte sind bereits getan: Fünf verschiedene Sorten aus Italien wurden gepflanzt und zeigen vielversprechende Fortschritte. „Die Oliven sind bis jetzt alle gut durchgekommen. Man sieht schon die neuen Blätter und einen Blütenansatz“, berichtet er stolz.

Die Lage des Olivenhains könnte nicht besser sein. Auf dem Stradnerkogel, mit einem atemberaubenden Blick über St. Anna am Aigen, profitieren die Bäume von den idealen klimatischen Bedingungen. „Wir befinden uns hier auf 438 Metern Höhe - Ried Stradenberg, was frostsicher ist“, so Triebl weiter. Der vulkanische Boden der Region bietet zudem eine hervorragende Grundlage für das Wachstum der Olivenbäume – eine Kombination, die sowohl für Wein als auch für Oliven von Vorteil ist.

Die Familie Triebl hat sich nicht nur dem Anbau von Oliven verschrieben; sie träumt auch von der ersten eigenen Olivenernte und dem hauseigenen steirischen Olivenöl. Obwohl es noch Geduld erfordert, bis es soweit ist, bleibt die Begeisterung ungebrochen: „Wir wollen unseren Bäumchenbestand laufend vergrößern“, sagt Franz Triebl voller Zuversicht.

Der Olivenhain in der Steiermark steht somit nicht nur für eine innovative Idee im steirischen Weinsektor, sondern auch für den Mut, neue Wege zu gehen und Tradition mit Moderne zu verbinden.

„Die Triebls laden alle ein, Sie am Weingut zu besuchen.“